Ölhändler verwiesen auf Konjunkturdaten aus China. Das Wirtschaftswachstum dort hat sich im dritten Quartal mit einem Plus von 4,8 Prozent weiter verlangsamt. China ist ein wichtiges Abnehmerland für Öl.

Einer eher schwachen Nachfrage steht am Ölmarkt aktuell ein Überangebot gegenüber. Erst vor kurzem hatte das Ölkartell Opec+ eine weitere Erhöhung ihres Angebots beschlossen. Zusätzlich werden die Notierungen von den Aussichten für 2026 belastet. Die Internationale Energieagentur (IEA) erwartet ein massives Überangebot.

Einer Studie der US-Bank Citigroup zufolge könnte der Ölpreis auf 50 Dollar je Barrel fallen, falls es zu einer Deeskalation des Krieges in der Ukraine kommt. US-Präsident Donald Trump hatte bereits gesagt, er werde ein zweites Treffen mit Russlands Wladimir Putin abhalten. Allerdings hatten die bisherigen Gespräche wenig dazu beigetragen, den Krieg einzudämmen./la/he

(AWP)