Händler verwiesen darauf, dass Israels verstärkter militärischer Vorstoss in den Gazastreifen noch keine befürchteten Vergeltungsmassnahmen seitens des Irans oder seiner Verbündeten ausgelöst habe. Dies habe die Sorge bezüglich einer Unterbrechung der regionalen Rohölversorgung verringert.
Die Rhetorik des Iran bleibt aber scharf. Israel hat nach Worten des iranischen Präsidenten mit den Angriffen auf Gaza rote Linien überschritten. In den vergangenen Wochen nach dem Hamas-Grossangriff hatte Irans politische und militärische Führung den «Erzfeinden» USA und Israel gedroht.
Wie der US-Fernsehsender CNN auf Basis ausgewerteter eigener Luftaufnahmen berichtete, ist das israelische Militär etwa drei Kilometer in den Gazastreifen vorgestossen. Ein Armeesprecher sagte auf Anfrage, man äussere sich nicht zum Standort der eigenen Verbände im Gazastreifen. Die Hamas feuerte weiter Raketen auf Israel ab, in Jerusalem gab es nach Armeeangaben Raketenalarm./jsl/he
(AWP)