In dieser Woche hatten die Erdölpreise die höchsten Stände seit zehn Monaten markiert. Der Brent-Preis war auf mehr als 95 Dollar gestiegen. Hauptgrund ist das knappe Angebot seitens grösser Förderländer wie Saudi-Arabien und Russland. Zudem zeigt sich die Nachfrage aus grossen Ländern wie den USA oder China bisher robust.
Belastung kommt allerdings durch den aufwertenden Dollar. Die US-Währung profitiert von der Aussicht, dass die Geldpolitik der amerikanischen Zentralbank Fed straffer ausfallen könnte als bisher erwartet.
Ein stärkerer Dollarkurs lastet meist auf den Erdölpreisen, weil der Rohstoff überwiegend in Dollar gehandelt wird. Steigt dessen Wechselkurs, wird Rohöl für Interessenten aus anderen Währungsräumen rechnerisch teurer, was die Nachfrage dämpft./jsl/bgf/zb
(AWP)