Auch auf Wochensicht zeigte sich am Ölmarkt wenig Bewegung. Bereits seit Anfang August bewegen sich die Ölpreise zwischen 65 und 70 Dollar. In dieser Zeit haben geopolitische Risiken wie der Krieg in der Ukraine die Ölpreise gestützt, während eine Anhebung der Fördermenge durch den Ölverbund Opec+ gleichzeitig belastet hat.
Nach Einschätzung von Commerzbank-Rohstoffexpertin Barbara Lambrecht werden die Ölpreise durch die anhaltende Diskussion um weitere Sanktionen gegen Russland gestützt. Sie verwies auf Daten der Nachrichtenagentur Bloomberg, die einen deutlichen Rückgang der russischen Ölexporte per Schiff in der vergangenen Woche zeigen. «Bei der Interpretation der Daten ist allerdings zu beachten, dass die zahlreichen ukrainischen Angriffe auf die russische Energieinfrastruktur die Zahlen verzerren», sagte Lambrecht./jkr/jsl/jha/
(AWP)