Am Ölmarkt steht nach wie vor die Förderpolitik des grossen Verbunds Opec+ im Mittelpunkt. Nach Unstimmigkeiten über die Ausrichtung ist ein für das Wochenende geplante Treffen auf kommenden Donnerstag verschoben worden. Der Disput dreht sich nach Medienberichten vor allem um die Produktion afrikanischer Staaten wie Angola. Marktteilnehmer fragen sich, wie gross die Chancen auf eine Einigung sind.
Der Ölriese Saudi-Arabien begrenzt seine Förderung seit längerem wesentlich deutlicher als die übrigen Opec-Länder. Damit sollen vor allem die in den vergangenen Wochen gefallenen Preise gestützt werden. Vor dem jetzigen Streit hatten Analysten eigentlich damit gerechnet, dass die bestehenden Fördergrenzen ins nächste Jahr hinein verlängert oder sogar ausgeweitet werden./bgf/men
(AWP)