Marktbeobachter verwiesen auf eine allgemein trübe Stimmung an den Finanzmärkten. Die gesunkene Hoffnung auf baldige Leitzinssenkungen in den USA und der Eurozone belasteten die Finanzmärkte und trübt die Konjunkturaussichten. Die Anleger machten daher einen Bogen um konjunktursensible Anlagen, was auch die Ölpreise unter Druck setzte.

Für Belastung sorgt zudem der in den vergangenen Handelstagen stärkere Dollar. Kursgewinne der US-Währung verteuern das zumeist in Dollar gehandelte Rohöl auf dem Weltmarkt. Als Folge verringert sich die Nachfrage, was auf die Preise drückt.

Die Spannungen im Nahen Osten stützen die Ölpreise nicht. Die Huthi-Miliz im Jemen droht weiter mit Angriffen auf Schiffe, die das Rote Meer passieren wollen. Dadurch wird die Handelsroute durch den Suezkanal riskant, was höhere Transportkosten und längere Seewege um die Südspitze Afrikas herum nach sich zieht./jsl/he

(AWP)