Am Markt wurde auf eine schwächere Ölnachfrage in China verwiesen. In den ersten beiden Monaten des Jahres sind die Ölimporte des Landes um etwa sechs Prozent niedriger ausgefallen als im Dezember, wie aus Daten der Zollbehörde hervorgeht. Die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt zählt zu den grössten Ölimporteuren und leidet seit Monaten unter einer schwächeren konjunkturellen Entwicklung.

Die Notierungen am Ölmarkt konnten damit die Gewinne vom Vortag nicht halten. Am Mittwoch waren die Ölpreise gestiegen, als eine Dollar-Schwäche Rohöl für Käufer aus anderen Währungsräumen günstiger machte.

Seit Jahresbeginn hat sich Erdöl moderat verteuert. Der Gaza-Krieg und das knappe Angebot des Förderverbunds Opec+ sorgen für Preisauftrieb. Die schwächelnde Konjunktur in China und Europa stellt jedoch ein Gegengewicht dar./jkr/jsl/stk

(AWP)