Die Erdölpreise sind in den vergangenen Tagen vor allem durch den tendenziell stärker werdenden Dollar belastet worden. Die US-Währung profitiert von der Aussicht, dass sich die US-Zentralbank Fed mit einer Lockerung ihrer straffen Geldpolitik Zeit zu lassen scheint. Für den Ölmarkt ist der Wechselkurs des Dollar wichtig, weil Rohöl in der amerikanischen Währung gehandelt wird.

Zusätzlichen Auftrieb erhalten die Ölpreise von dem knappen Angebot des grossen Förderverbunds Opec+, den zahlreichen geopolitischen Spannungen und den zuletzt abnehmenden Ölreserven in den USA. Ein Gegengewicht stellt die konjunkturell bedingt schwächelnde Nachfrage dar./bgf/jha/

(AWP)