An den Märkten herrscht nach wie vor Skepsis nach der Förderkürzung des Erdölverbunds Opec+. Die mehr als zwanzig Ölstaaten hatten ihre Produktion in der vergangenen Woche um rund eine Million Barrel je Tag zusätzlich gekürzt. Zugleich setzt der Ölgigant Saudi-Arabien seine bestehenden Kürzungen bis mindestens zum Ende des ersten Quartals 2024 fort.

Für Stirnrunzeln sorgte, dass die neuen Förderbeschränkungen als «freiwillig» bezeichnet wurden. Ausserdem wurden sie nicht von der Opec+ selbst mitgeteilt, sondern durch die jeweiligen Mitgliedstaaten. Am Ölmarkt hat dieses Vorgehen Fragen zum Zusammenhalt des Verbunds aufgeworfen. Zumal das Treffen im Vorfeld wegen eines Disputs über einzelne Förderquoten verschoben werden musste./bgf/mis

(AWP)