Zur Wochenmitte hatte sich Rohöl aus der Nordsee noch um etwa zwei Dollar ja Barrel verbilligt. Auslöser für den Preisrutsch waren Daten zur Entwicklung der Ölreserven in den USA. Am Mittwoch war bekannt geworden, dass die amerikanischen Bestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 12,0 Millionen auf 439,4 Millionen Barrel gestiegen sind. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Zuwachs um 3,3 Millionen Barrel gerechnet. Steigende Ölreserven in den USA belasten in der Regel die Ölpreise.

Ein wenig gestützt werden die Ölpreise am Morgen einmal mehr durch die Sorge in puncto einer Eskalation der Lage im Nahen Osten. Laut jüngsten Medienberichten haben im Gaza-Krieg die Bemühungen um eine neue Feuerpause einen Rückschlag erlitten. Demnach weigert sich Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu eine Delegation nach Kairo zu schicken, wo die Verhandlungen internationaler Vermittler an diesem Donnerstag weitergehen sollten./jkr/mis

(AWP)