Mit dem Preis für Brent-Öl aus der Nordsee ging es bereits den fünften Handelstag in Folge nach unten. Am Ölmarkt hielten sich die Notierungen aber weiter in einer vergleichsweise engen Handelsspanne. Seit Anfang August schwankten die Ölpreise zwischen 65 Dollar und 70 Dollar je Barrel. Während geopolitische Risiken wie der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine für Auftrieb sorgten, werden die Ölpreise gleichzeitig durch eine höhere Fördermenge von Staaten des Ölverbunds Opec+ belastet.
Zuletzt sind auch die Bemühungen für neue Sanktionen gegen das Förderland Russland wieder etwas stärker in den Vordergrund gerückt. Der kanadische Premierminister Mark Carney hatte erklärt, er wolle, dass die westlichen Verbündeten rasch Sekundärsanktionen gegen Russland verhängen, um den Druck auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu erhöhen.
Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump die europäischen Länder aufgefordert, kein Öl aus Russland zu kaufen. Allerdings haben die USA China und damit den grössten Abnehmer von Rohöl aus Russland, bislang von zusätzlichen Zöllen verschont./jkr/jsl/stk
(AWP)