Zuletzt sind die Ölpreise nach Meldungen unter Druck geraten, wonach der Ölverbund Opec+ die Fördermenge ab Oktober steigern könnte. Am Freitag war der Preis für Brent-Öl aus der Nordsee etwa fünf Prozent eingebrochen. Es gebe Bedenken, ob der Markt dieses Angebot brauche, sagte der Rohstoffexperte Warren Patterson von der Bank ING in Singapur. Er verwies zudem auf die Sorge um die chinesische Nachfrage, die «nicht so schnell verschwinden wird».

In den vergangenen Handelstagen hatten enttäuschende Konjunkturdaten aus China die Ölpreise mehrfach belastet. Zuletzt waren Daten aus der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt gemischt ausgefallen. Während Kennzahlen zur Stimmung der Einkaufsmanager vom Wirtschaftsmagazin «Caixin» am Morgen ein leichtes Wachstum in der Industrie signalisierten hatten, waren die offiziellen Daten der Regierung am Wochenende schwächer ausgefallen und zeigten ein Schrumpfen der wirtschaftlichen Aktivitäten./jkr/lfi/s

(AWP)