Enttäuschende Konjunkturdaten aus China belasteten die Ölpreise am Morgen nicht. Nach bereits starken Rückgängen in den Vormonaten sanken die Exporte der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt im Juli im Jahresvergleich um 14,5 Prozent, wie die Zollbehörde mitteilte. Die Importe brachen demnach um 12,4 Prozent ein. Beide Werte fielen schlechter aus als von Analysten erwartet.

Nach Einschätzung von Marktbeobachtern warten die Anleger am Ölmarkt auf die Monatsberichte der Internationalen Energieagentur (IEA) und der Organisation erdölexportierender Länder (Opec), die beide im weiteren Verlauf der Woche auf dem Programm stehen. Dabei stehen vor allem Prognosen zur künftigen Entwicklung der Nachfrage nach Rohöl im Mittelpunkt des Interesses.

Zudem werden am Abend vom Interessenverband American Petroleum Institute (API) Einblicke in die Entwicklung der US-Ölreserven erwartet. Zuletzt waren die amerikanischen Lagerbestände an Rohöl ungewöhnlich stark gesunken./jkr/men