Gestützt wurden die Ölpreise durch die anhaltenden Risiken im Nahen Osten. Dort haben militante Huthi-Milizen erneut Schiffe vor der jemenitischen Küste mit Raketen beschossen. Viele Tanker nehmen daher seit einiger Zeit kostspielige Ausweichrouten in Kauf. Zudem scheint eine Waffenruhe im Gaza-Konflikt unwahrscheinlicher zu werden. Israel plant laut Regierungschef Benjamin Netanjahu eine Militäroffensive im Süden Gazas.

Die US-Investmentbank JPMorgan erwartet einen Anstieg der Ölpreise um weitere zehn Dollar bis Mai. Analystin Natasha Kaneva geht von einer Erholung der Weltwirtschaft aus und verweist unter anderem auf die global gesunkenen Öllagerbestände./jsl/bgf/jha/

(AWP)