Gestützt wurden die Ölpreise durch Lagerdaten aus den USA. Einem Bericht des American Petroleum Institute zufolge gingen die Vorräte an Rohöl in der vergangenen Woche erneut zurück. Dies würde den sechsten Rückgang in Folge bedeuten, falls die offiziellen Daten der Regierung dies am Nachmittag bestätigen sollten. Die Daten deuten auf ein sinkendes Angebot an Rohöl hin, was die Preise entsprechend antreibt.

Zudem dauern die Feindseligkeiten im Nahen Osten und der Krieg in der Ukraine an, und eine Verschärfung der Konflikte in einer der beiden Regionen könnte die Ölpreise kurzfristig zusätzlich stützen. Weitere Sanktionen, die iranische und russische Lieferungen unterbrechen, könnten auch die Nachfrage nach alternativen Lieferungen aus dem Nahen Osten und anderen Regionen erhöhen.

Als Belastung für die Ölpreise hingegen erwiesen sich insgesamt schwache Konjunkturdaten aus dem wichtigen Importland China. Die Stimmung im verarbeitendem Gewerbe der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt hat sich zuletzt deutlich verschlechtert./la/mis

(AWP)