Die Preise stabilisierten sich so nach ihren Vortagsverlusten. Am Donnerstag fehlte es dem Markt an Impulsen. Die Ölpreise wurden zuletzt durch Nachfragesorgen belastet. So stottert aktuell der chinesische Konjunkturmotor, zudem hatten am Mittwoch Konjunkturdaten aus der Eurozone und den USA enttäuscht.
Zudem gibt es Anzeichen für ein künftig steigendes Angebot an Rohöl auf dem Weltmarkt, was ebenfalls auf die Preise drückt. Die US-Regierung führt derzeit Gespräche mit Venezuela, um eine vorübergehende Aufhebung der Sanktionen zu erwirken, die den Ölverkauf des Landes behindert haben. Hinzu kommt ein Anstieg der Exporte aus dem Iran in diesem Monat.
Allerdings hatten zuletzt auch Förderkürzungen vonseiten Saudi-Arabiens und Russlands für eine gewisse Marktverengung gesorgt. Die Drosselungen haben dazu beigetragen, dass die weltweiten Ölvorräte im vergangenen Monat stark zurückgegangen sind, wie aus Daten des Rohstoffanalyseunternehmens Kpler hervorgeht. Die Bestände seien weltweit auf den tiefsten Stand seit fast sechs Jahren gefallen./jsl/jcf/stk