Die jüngste Zuspitzung der Lage im Nahen Osten konnte den Ölpreisen vorerst keinen stärkeren Auftrieb verleihen. Allerdings dürften Anleger die weitere Entwicklung im Blick haben. Nachdem am Samstag bei einem Raketenangriff auf den von Israel annektierten Golanhöhen mindestens zwölf Menschen getötet wurden, bereitet sich die israelische Regierung auf einen Vergeltungsschlag vor. Es besteht die Sorge, dass sich die Gefechte zu einem Krieg ausweiten könnten.
Seit Beginn des Monats ging es mit den Ölpreisen tendenziell nach unten. In dieser Zeit ist die Notierung von Brent-Öl aus der Nordsee um etwa sieben Dollar je Barrel gefallen. Als einer der Gründe für die fallenden Ölpreise gilt die Sorge über eine zu schwache Nachfrage, nachdem Chinas Wirtschaft sich weiter schleppend entwickelt und Konjunkturdaten aus der Eurozone zuletzt schwach ausgefallen waren./jkr/jsl/mis
(AWP)