Die Impulse für den Handel halten sich seit Wochenbeginn in Grenzen. Tendenzielle Unterstützung kommt von der relativ freundlichen Stimmung an den Finanzmärkten. Unterstützung liefert auch das knappe Rohölangebot aus grossen Förderländern wie Saudi-Arabien oder Russland. Die Anbieter stemmen sich damit seit längerem gegen aus ihrer Sicht zu niedrige Erdölpreise.
Belastung kommt dagegen von der schwachen Wirtschaft Chinas, das zu den grössten Ölverbrauchsländern der Welt zählt. Die Volksrepublik leidet unter einer Vielzahl konjunktureller und struktureller Belastungen, darunter der kriselnde Immobilienmarkt. Für etwas Erleichterung sorgt, dass sich die politische Führung zunehmend gegen die wirtschaftliche Schwäche stemmt. Es werden immer mehr Hilfen beschlossen, deren Ausmass jedoch deutlich niedriger ist als zu Zeiten der weltweiten Finanzkrise 2008./bgf/jsl/mis
(AWP)