Auftrieb kam zum einen von einem schwächeren US-Dollar, der Rohöl für Interessenten ausserhalb des Dollar-Raums wechselkursbedingt günstiger werden liess. Hinzu kamen neu Lagerdaten aus den USA: Am Mittwochnachmittag hatte das Energieministerium einen Rückgang der landesweiten Erdölbestände gemeldet. Sinkende Vorräte werden oft als Hinweis auf eine zunehmende Nachfrage oder eine rückläufige Produktion gewertet.
Trotz der leichten Zuwächse notieren die Rohölpreise in der Nähe ihrer Tiefstände seit Ende Februar. In den vergangenen Wochen sind die geopolitisch bedingten Risikoaufschläge am Ölmarkt tendenziell gefallen. Das Angebot ist infolge von Produktionsbeschränkungen grosser Förderländer nach wie vor knapp, während die Nachfrage mit etwas günstigeren Konjunkturaussichten anziehen dürfte./bgf/stk
(AWP)