Am Ölmarkt besteht weiterhin die Sorge, dass sich der Gaza-Krieg auf andere Länder im Nahen Osten ausweiten könnte. Dies wiederum könnte die für den weltweiten Handel wichtigen Rohöl-Lieferungen zwischen dem Persischem Golf und dem Arabischem Meer beeinträchtigen, was eine Verknappung des Öl-Angebotes zur Folge hätte. Auch in der Nacht zum Mittwoch hätten israelische Bodentruppen im Verbund mit der Luftwaffe und der Marine mehrere «Terrorziele» im gesamten Gazastreifen angegriffen, darunter Kommandozentralen und Terrorzellen der islamistischen Hamas, teilte die israelische Armee mit.

Abseits des Krieges gibt es indes Anzeichen dafür, dass die Nachfrageaussichten ins Wanken geraten sind. So habe es enttäuschende Nachrichten über die chinesische Wirtschaft gegeben, schrieb Analystin Charlie Lay von der Commerzbank. Der Caixin Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe sei schwächer als erwartet ausgefallen. Er sei damit dem am Dienstag veröffentlichten schwachen offiziellen Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe gefolgt, der ebenfalls unter die 50er-Marke und damit wieder in den Kontraktionsbereich fiel. China ist einer der weltweit wichtigsten Importeure von Rohöl./la/stk

(AWP)