Händler verwiesen auf eine Gegenbewegung nach den jüngsten Preisabschlägen. Entscheidende Impulse gab nicht. Die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer richtet sich im Laufe der Woche auf die US-Geldpolitik. Am Mittwoch gibt die US-Notenbank Fed ihre Zinsentscheidung bekannt. Zudem werden Hinweise auf den mittelfristigen Kurs erwartet. Die Ausrichtung der Fed hat über den Dollarkurs Auswirkungen auf den Erdölmarkt. Zudem belastet ein höherer Zins die wirtschaftliche Entwicklung und dämpft die Nachfrage nach Rohöl.
Darüber hinaus veröffentlichen das Ölkartell Opec und die Industrieländer-Organisation IEA im Wochenverlauf ihre jeweiligen Monatsberichte. Investoren achten auf die Einschätzungen der beiden Institutionen zu Angebot und Nachfrage. Das erweiterte Ölkartell Opec+ hatte vor gut einer Woche angekündigt, einen Teil seiner freiwilligen Förderkürzungen ab Herbst schrittweise auslaufen zu lassen. Das hatte die Erdölpreise deutlich belastet./jsl/men
(AWP)