Am Markt wurde auf die Entwicklung der Öllieferungen aus Libyen verwiesen. Die Exporte aus dem wichtigen Förderland und Opec-Mitglied waren zuletzt wegen Konflikten im Land deutlich gefallen. Bereits in der vergangenen Woche hatten sich die Notierungen am Ölmarkt etwas von den kräftigen Verlusten seit Beginn des Monats erholt. Gestützt wurde der Ölpreis auch durch den schwächeren US-Dollar. Dieser macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger.
Vor allem die Sorge über eine zu schwache Nachfrage nach enttäuschenden Konjunkturdaten aus den USA und China hatten die Ölpreise zu Beginn des Monats unter Druck gesetzt.
Zuletzt gab es erneut enttäuschende Konjunkturdaten aus China, die aber keine weiteren Kursverluste am Ölmarkt auslösten. Die Industrieproduktion und die Umsätze im chinesischen Einzelhandel hatten sich im August schwächer als zuletzt entwickelt. Dies geht aus Daten vom Wochenende hervor./jsl/nas
(AWP)