Nach Angriffen der Ukraine auf die russische Schattenflotte legten die Preise zu. Der ukrainische Geheimdienst hat nach eigenen Angaben einen Frachter auf dem Mittelmeer angegriffen. Betroffen ist ein Tanker, der angeblich zur russischen Schattenflotte gehört. Mit der Schattenflotte versucht Russland westliche Sanktionen zu umgehen.
Im Vergleich zum Wochenstart geben die Ölpreise jedoch nach. Der dominierende Faktor am Ölmarkt sei derzeit definitiv der Fokus auf ein strukturelles Überangebot, sagte etwa Haris Khurshid, Chief Investment Officer bei Karobaar Capital LP in Chicago. Die sich einstellende Grundüberzeugung, dass der Markt mit einer Ölschwemme konfrontiert sei, lasse geopolitische Themen und Risiken wie den Ukrainekrieg oder Venezuela in den Hintergrund treten.
(AWP)
