Der Angriff Israels auf die Führungsspitze der islamistischen Hamas in Doha, der Hauptstadt des Golfstaats Katar, hat für Verunsicherung gesorgt und die Ölpreise gestützt. Der Nachrichtenkanal Al-Arabija berichtete, dass bei dem Angriff nach vorläufigen Informationen Chalil al-Haja getötet worden sei. Eine offizielle Bestätigung gab es nicht.
Nach Einschätzung von Rohstoffexperten des Handelshauses Trafigura Group aus Singapur hätten zudem niedrige Lagerbestände zur jüngsten Stabilität der Ölpreise beigetragen.
Damit konnte ein angekündigter, moderater Anstieg der Fördermenge durch Staaten der Opec+ die Notierungen weiterhin nicht belasten. Am Wochenende hatten Saudi-Arabien, Russland und sechs weitere Länder eine Erhöhung ihrer Tagesproduktion um insgesamt 137.000 Barrel pro Tag ab Oktober beschlossen.
(AWP)