Schon seit einigen Tagen markieren die Ölpreise immer neue Höchststände seit vergangenen November. Hintergrund ist das knappe Angebot grosser Förderländer. Saudi-Arabien und Russland halten seit längerem ihre Lieferungen knapp. Offizielle Linie ist, den Markt damit im Gleichgewicht zu halten. Neue Zahlen des Ölkartells Opec nähren daran aber Zweifel.

Am Vortag hatte die Opec bekannt gegeben, für das vierte Quartal ein Angebotsdefizit von täglich mehr als drei Millionen Barrel zu erwarten. Es wäre das grösste Defizit seit mindestens einem Jahrzehnt. Die US-Regierungsinstitution EIA rechnet bisher mit einem deutlich geringeren Defizit. An diesem Mittwoch will die Internationale Energieagentur neue Zahlen veröffentlichen./bgf/stk

(AWP)