Damit notieren die Erdölpreise knapp unter ihren höchsten Ständen seit vergangenen November. Für deutliche Preissteigerungen in den vergangenen eineinhalb Monaten tragen vor allem erhebliche Angebotsbeschränkungen durch grosse Förderländer bei. Saudi-Arabien und Russland wollen ihre Lieferungen mindestens bis Jahresende begrenzen. Mit der Strategie sollen die Einnahmen aus dem Ölverkauf erhöht werden.

Auftrieb erhalten die Rohölpreise auch durch den zuletzt schwächelnden Dollar. Fällt der Dollar im Wert, legen im Gegenzug andere Währungen zu. Da Rohstoffe überwiegend in der US-Währung gehandelt werden, führt der abwertende Dollar zu einer rechnerischen Vergünstigung der Ölpreise in Ländern mit anderen Währungen. In der Folge steigt dort die Nachfrage, was wiederum die Ölpreise treibt./bgf/stk

(AWP)