Der schwere Angriff der islamistischen Hamas auf Israel hatte die Ölpreise am Montag in die Höhe schnellen lassen. Allerdings liegen die Preise immer noch deutlich unter ihren unlängst erreichten Jahreshochs. Die Lage im Nahen Osten blieb auch am Dienstag sehr angespannt. Medienberichte legen eine Verstrickung Irans nahe, was das Land aber strikt von sich wies. Iran gilt als Unterstützer der Hamas.
Israel und der Gazastreifen spielen für die weltweite Ölversorgung zwar keine besonders grosse Rolle, doch droht sich der Konflikt im ölreichen Nahen Osten auszuweiten. Als grosse Gefahr gilt etwa eine Blockade der wichtigen Seestrasse von Hormus. Durch die Meeresenge wird ein erheblicher Teil des weltweiten Rohöls transportiert. Direkt an der Seestrasse beheimatet ist auch Iran, das in der Vergangenheit schon mehrfach mit einer Blockade gedroht hat./bgf/he
(AWP)