Am Vortag hatte noch eine neue Prognose der Internationalen Energieagentur (IEA) die Ölpreise unter Druck gesetzt. Der Interessenverband westlicher Industriestaaten erwartet im kommenden Jahr am Ölmarkt ein Überangebot von durchschnittlich fast 4 Millionen Barrel pro Tag, was einem beispiellosen jährlichen Überhang entspreche. Der prognostizierte Überschuss liegt damit um rund 18 Prozent über der Schätzung vom letzten Monat.

Seit Ende September stehen die Ölpreise tendenziell unter Druck. In dieser Zeit hat sich Brent-Öl aus der Nordsee um etwa acht Dollar je Barrel verbilligt. Zuletzt hatte auch eine neue Zuspitzung im Zollstreit zwischen den USA und China Sorgen vor einem zu hohen Angebot geschürt und die Preise belastet./jkr/jsl/zb

(AWP)