Am Mittwoch hatten die Erdölpreise um etwa eineinhalb Dollar zugelegt. Ausschlaggebend waren neue Lagerdaten der US-Regierung, die den ersten Rückgang der landesweiten Rohölvorräte seit mehreren Wochen erbrachten. Lagerdaten aus den USA werden derzeit besonders beachtet. Denn die Vereinigten Staaten zählen zu den Ländern, die ihre Förderung - im Gegensatz zum grossen Förderverbund Opec+ - nicht knapp halten, sondern ausweiten.
Mit den jüngsten Zuwächsen nähern sich die Rohölpreise ihren mehrmonatigen Höchstständen. Seit Jahresbeginn sind die Preise moderat gestiegen. Während die hohen geopolitischen Spannungen für Risikoaufschläge sorgen, stellt die schwächelnde Nachfrage eine Art Preisbremse dar. Hintergrund ist die kraftlose Konjunktur in China und Teilen Europas./bgf/men
(AWP)