Für Zuversicht sorgte die Meldung, dass sich die USA und China auf die Aufnahme von Handelsverhandlungen geeinigt hatten. Finanzminister Scott Bessent werde am 8. Mai in die Schweiz reisen und dort auch mit einem führenden Wirtschaftsvertreter der Volksrepublik China zusammentreffen, teilte das US-Finanzministerium mit. Die Anleger hoffen nun, dass die Spannungen zwischen den beiden grössten Volkswirtschaften der Welt nachlassen könnten.

Sorgen bezüglich der Entwicklung der Weltwirtschaft sind ein wesentlicher Grund für die Talfahrt der Ölpreise seit Anfang April. Vor allem die erratische Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump führt zu Verunsicherung unter den Anlegern.

Am Abend dürfte die US-Notenbank Fed voraussichtlich politischem Druck widerstehen und ihre Leitzinsen nicht anpassen. Die Zinsspanne sollte nach Einschätzung der meisten Ökonomen bei 4,25 bis 4,50 Prozent verharren. Angesichts der US-Zollpolitik aber ist das Umfeld für die Geldpolitik sehr unsicher./la/stk

(AWP)