Marktbeobachter verwiesen auf den Kurs des Dollar, der seit Donnerstagabend wieder etwas an Stärke gewonnen hat. Ein stärkerer Dollar verteuert den Rohstoff auf dem Weltmarkt, was die Nachfrage bremst und den Preis belastet.
Auf Wochensicht halten sich die Ölpreise in einer vergleichsweise engen Handelsspanne. Rohöl der Sorte Brent wurde zuletzt knapp einen Dollar tiefer gehandelt als zu Beginn der Woche. Auch seit Jahresbeginn halten sich die Preisbewegungen in Grenzen. Europäisches Rohöl bewegt sich seither um die 80-Dollar-Marke herum, US-Öl kostet etwas weniger.
Als starke Einflussfaktoren gelten der Gaza-Krieg und die angespannte geopolitische Lage im ölreichen Nahen Osten. Beides sorgt am Erdölmarkt für erhöhte Risikoaufschläge. Hinzu kommt das knappe Angebot des grossen Ölverbunds Opec+, der von Saudi-Arabien und Russland angeführt wird. Auf der Nachfrageseite bereiten die vielerorts schwächelnde Nachfrage und verhaltene Konjunkturaussichten Sorge, insbesondere in China./jkr/bgf/jha/
(AWP)