Der Umsatz kletterte im Jahresvergleich um 32 Prozent auf 749 Millionen Franken, wie das in New York kotierte Zürcher Unternehmen am Dienstag mitteilte. Bereinigt um Währungseffekte betrug der Anstieg gar 38 Prozent. Das Wachstum kam aus allen Regionen und Produktkategorien.

Wachstumstreiber war vor allem das Direktkundengeschäft (DTC), das um 47 Prozent auf 308 Millionen Franken zunahm und mit einem Anteil von 41 Prozent am Gesamtumsatz einen neuen Höchststand erreichte. Bei den Produktkategorien legten Bekleidung (+68 Prozent auf 37 Mio) und Accessoires (+133 Prozent auf 7,7 Mio) klar stärker zu als das Kerngeschäft mit Schuhen (+30 Prozent auf 705 Mio). Mit einem Umsatzanteil von 94 Prozent bleibt dieses jedoch klar das wichtigste Standbein des Unternehmens.

Im grössten Markt Amerika stieg der Umsatz um 17 Prozent auf 432,3 Millionen Franken. In der Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) nahmen die Erlöse um 43 Prozent auf 197,8 Millionen Franken zu. Am dynamischsten entwickelte sich erneut Asien-Pazifik, wo On den Umsatz auf 119 Millionen Franken mehr als verdoppelte.

Höhere Profitabilität

Der bereinigte EBITDA stieg um 50 Prozent auf 136 Millionen Franken, die Marge auf 18,2 von 16,0 Prozent. Laut On ist dies vor allem auf den höheren Anteil des margenstärkeren Direktkundengeschäfts, Effizienzsteigerungen in Produktion und operativem Geschäft sowie auf positive Währungseffekte zurückzuführen.

Unter dem Strich resultierte dennoch ein Verlust von 41 Millionen Franken nach einem Gewinn von 31 Millionen Franken im Vorjahresquartal. Der Rückgang sei vor allem auf Wechselkurseffekte zurückzuführen, erklärte CEO Martin Hoffmann gegenüber AWP.

Die Abschwächung des US-Dollars gegenüber dem Franken habe zu negativen Bewertungseffekten auf in Dollar gehaltene Vermögenswerte geführt. «Das ist ein temporärer Effekt, der sich wieder umkehren kann und nichts mit der finanziellen Gesundheit des Unternehmens zu tun hat», betonte Hoffmann.

Ausblick erhöht

Angesichts der starken Entwicklung hebt Unternehmen, an dem auch Roger Federer beteiligt ist, die Prognose für das Gesamtjahr 2025 an. Neu wird ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von mindestens 31 Prozent erwartet (zuvor 28 Prozent), was bei aktuellen Devisenkursen mindestens 2,91 Milliarden Franken entspricht.

Die bereinigte EBITDA-Marge soll zwischen 17,0 und 17,5 Prozent liegen (zuvor 16,5-17,5 Prozent). Eingerechnet sind auch die am 31. Juli von den USA verhängten zusätzlichen Zölle.

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(AWP)