Die 22 Staaten der Opec+ sind für etwa 40 Prozent der globalen Ölförderung verantwortlich. Sie können durch die Festlegung von Produktionszielen das Angebot und die Preise auf den Märkten beeinflussen.

Schrittweise Anhebung der Produktion im Gange

Unter der Führung von Saudi-Arabien und Russland hatte die Kerngruppe aus acht Staaten in vergangenen Jahren ihre Tagesproduktion um 2,2 Millionen Barrel (je 159 Liter) gedrosselt. Doch seit April hat die Gruppe begonnen, diese Kürzungen schrittweise rückgängig zu machen. Laut Analysten soll am Samstag eine weitere Erhöhung der Fördermengen ab Juli besprochen werden.

Die Ölpreise legten am Mittwoch zu. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostete am Nachmittag 64,82 US-Dollar und damit 73 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 78 Cent auf 61,67 Dollar. Am Markt stand aber nicht nur die Opec+ im Fokus, sondern auch die Möglichkeit neuer US-Sanktionen gegen Russland./al/DP/jha

(AWP)