Der Ständerat hatte bereits in der Wintersession ein nationales nichtöffentliches Transparenzregister für Unternehmen zähneknirschend befürwortet und das neue Gesetz dazu stark entschlackt. So sollen Stiftungen, Vereine und Treuhänder von der Registerpflicht befreit sein.

Der Nationalrat folgte dieser Linie am Donnerstag in den meisten Punkten. Die entschlackte Vorlage solle einen möglichst geringen Zusatzaufwand für die Schweizer Wirtschaft zur Folge haben, lautete der Tenor.

Dank des Registers sollen die Behörden schneller und zuverlässiger feststellen können, wer tatsächlich hinter einer Rechtsstruktur steht. Damit soll verhindert werden, dass Firmen in der Schweiz zur Geldwäscherei oder zur Verschleierung von Vermögenswerten genutzt werden.

Das Geschäft geht zurück an den Ständerat.

(AWP)