Der Ständerat werde voraussichtlich am Dienstag über das Geschäft entscheiden, der Nationalrat am Donnerstag, sagte Rösti am Freitag an einer Medienkonferenz in Bern.
Der Beitrag sei Ausdruck eidgenössischer Solidarität, so Rösti. Der Bundesrat sei sich aber bewusst, dass die tatsächlichen Schäden in Blatten weit höher seien. «Wer den Ort kennt, weiss: Nichts ist mehr, wie es war», sagte er. In dieser Lage brauche es kurz-, mittel- und langfristig Hilfe.
Der Fokus liegt gemäss dem Vorsteher des Umweltdepartements auf Massnahmen, die sofort umgesetzt werden müssen, und namentlich auf der Milderung von Härtefällen. An Bedingungen sei die Soforthilfe im Unterschied zu späteren Hilfsmassnahmen nicht geknüpft. Auch hätten die fünf Millionen Franken auf Letztere keinen Einfluss.
Daneben sind gemäss Rösti bereits Hilfsmassnahmen auf anderem Wege aufgegleist. Beispielsweise sollen Landwirte, die ihr Land wegen der Katastrophe nicht mehr bestellen können, für das ganze Jahr Direktzahlungen erhalten.
(AWP)