(AWP)
Der Spirituosenhersteller Pernod Ricard hat in den vergangenen Monaten eine Nachfrageschwäche in China und den USA zu spüren bekommen. Während Einzelhändler in Nordamerika ihre hohen Lagerbestände abbauten, verzichteten Verbraucher in China angesichts einer schwächelnden Wirtschaft eher auf die teuren Spirituosen des Herstellers von Marken wie Absolut Vodka, Jameson und Havana Club. Der aus eigener Kraft erzielte Gesamtumsatz blieb im dritten Geschäftsquartal (bis Ende März) mit gut 2,3 Milliarden Euro stabil, teilte der Konzern am Donnerstag in Paris an. Damit wurden die Erwartungen der Analysten verfehlt, die von Wachstum ausgegangen waren. Für das Gesamtjahr rechnet das Management weiterhin mit einem Umsatz aus eigener Kraft auf Vorjahresniveau und setzt dabei auf ein besseres Schlussquartal./lew/mis/stk