Die Tatverdächtigen hätten vor allem Behörden und staatliche Konzerne im Visier gehabt, sagte der Minister weiter. Als Beispiel nannte er einen Hackerangriff auf die polnische Anti-Doping-Agentur Polada. Angaben dazu, wie viele mutmassliche Täter der Ring umfasste und wie viele Festnahmen es gegeben hat, machte Gawkowski nicht.

In der ersten Hälfte des laufenden Jahres wurden laut Gawkowski 400.000 Fälle von mutmasslichen Cyberattacken gemeldet. Das sei deutlich mehr als im gesamten Jahr 2023, in dem 370.000 solcher Angriffe gemeldet wurden.

Polen zählt zu den wichtigsten militärischen Unterstützern der von Russland angegriffenen Ukraine. Das EU- und Nato-Land spielt auch eine wichtige Rolle als logistische Drehscheibe für die Hilfe des Westens für Kiew. Von Russland wird Polen deshalb als Feind betrachtet./dhe/DP/ngu

(AWP)