Insgesamt gab es seit Beginn der Pandemie 41'006 laborbestätigte Fälle, wie das BAG am Donnerstag mitteilte. Am Mittwoch waren es 383 bestätigte Fälle gewesen, am Dienstag 202 und am Montag 157.

Im Vergleich zum Vortag kam es zu einer neuen Spitaleinweisung. Damit mussten seit Anfang der Pandemie 4518 Personen wegen einer Covid-19-Erkrankung im Spital behandelt werden. Die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung stieg um eines auf 1724.

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden bisher 975'563 Tests auf Sars-CoV-2, den Erreger der Atemwegserkrankung Covid-19, durchgeführt. Innerhalb eines Tages wurden dem BAG 12'668 neue Tests gemeldet. Bei 5,0 Prozent dieser Tests fiel das Resultat über die vergangenen Monate gesehen positiv aus.

Derweil hält der Bundesrat nichts von der Idee, die Verbreitung des Coronavirus mit grossflächigen Tests und repräsentativen Stichproben festzustellen. Er lehnt eine Motion der Thurgauer SVP-Nationalrätin Verena Herzog mit dieser Forderung ab.

Grossflächige Tests oder das Testen von repräsentativen Bevölkerungs-Stichproben liefern seiner Meinung nach kein präzises Bild zur epidemiologischen Situation. Bei einer Stichprobe, die fast nur aus gesunden Personen bestehe, sei die Wahrscheinlichkeit für falsche Testergebnisse sehr hoch, schreibt er in der am Donnerstag veröffentlichten Stellungnahme.

600 Rekruten müssen in Kaserne bleiben

Wegen des Coronavirus gibt es für 600 Rekruten der Artillerie-RS in Bière und der Militärmusik-RS in Aarau keinen Wochenendurlaub. Nach positiven Corona-Tests in den Rekrutenschulen müssen die Rekruten bis auf Weiteres in den Kasernen bleiben.

In Bière waren insgesamt zehn Armeeangehörige positiv auf Covid-19 getestet worden, in Aarau waren es vier. Dutzende Rekruten mussten sich in Quarantäne begeben, wie Armeesprecher Stefan Hofer auf Anfrage einen Artikel von Blick online bestätigte.

Aufgrund der Kontakt-Rückverfolgung steckten am Montag nach Angaben des BAG 2150 Personen in Isolation und 8498 standen unter Quarantäne. Zusätzlich sassen 16'081 Heimkehrerinnen und Heimkehrer aus Risikoländern in Quarantäne.

Die Zahl der aktiven Nutzerinnen und Nutzer der SwissCovid-App lag am Mittwoch bei 1,48 Millionen, wie der entsprechenden Webseite des Bundesamtes für Statistik (BFS) zu entnehmen war. Damit bewegt sich die Zahl weiter nach oben. Vor einer Woche waren noch 1,36 Millionen Nutzer verzeichnet worden.

In der App können Infizierte einen sogenannten Covid-Code eingeben, mit dem alle anderen App-Nutzer alarmiert werden, die sich in den vergangenen Tagen während mehr als 15 Minuten in der Nähe der infizierten Person aufgehalten hatten. Gemäss der Website wurden am Dienstag 24 solcher Codes eingegeben, am Montag waren es 41 gewesen.

(AWP)