Man erwarte aufgrund der NAB-Auflösung vor drei Jahren und der besonderen Betroffenheit des Aargaus, dass die UBS ihre volkswirtschaftliche Verantwortung im Kanton wahrnehmen werde, liess Volkswirtschaftsdirektor Dieter Egli (SP) am Montag mitteilten.
Wichtig sei, dass ein weiterer volkswirtschaftlicher Schaden abgewendet werden könne. Egli ist nach eigenen Angaben mit den regionalen Verantwortlichen der beiden Banken in Kontakt. Noch seien die weiteren Folgen der Übernahme unklar.
Man gehe davon aus, dass es beim Filialnetz und Personal Konsequenzen haben werde, hielt Egli fest: "Wir erwarten, dass sozialverträgliche Lösungen erarbeitet werden, wenn es zu Stellenabbau kommt."
Die NAB war im Aargau eine traditionelle und verwurzelte Bank für die KMU und Privatpersonen gewesen. Sie sponserte zahlreiche regionale Kunstanlässe. Die CS schloss 18 der insgesamt 30 NAB-Filialen. Einer der wichtigsten Player im Kanton ist seither die staatseigene Aargauische Kantonalbank (AKB).
(AWP)