Der Dax-Konzern baut diese Jets an vier Standorten in der Welt. Die mit Abstand meisten Exemplare entstehen in Hamburg mit vier Produktionslinien, gefolgt von Toulouse mit zwei Linien. Auch in Mobile im US-Bundesstaat Alabama plant Airbus eine zweite A320neo-Linie. Zusammen mit den künftig zwei Linien in Tianjin sollen es weltweit künftig zehn werden.

Angesichts praller Auftragsbücher kam Airbus bei der Fertigung zuletzt nicht hinterher. Im vergangenen Jahr verfehlte der Hersteller sein bereits gekapptes Auslieferungsziel, auch weil wichtige Teile von Zulieferern und Arbeitskräfte fehlten. Auch für 2023 rechnete Konzernchef Guillaume Faury zuletzt mit anhaltenden Engpässen. Bis zum Jahr 2026 will der Konzern die Fertigung der A320neo-Familie auf das Rekordniveau von monatlich 75 Maschinen hochfahren. China ist für den europäischen Hersteller ein wichtiger Absatzmarkt: Im vergangenen Jahr bestellten chinesische Airlines mehr als 300 Airbus-Jets./stw/mis

(AWP)