Der Staatschef plädierte für Multilateralismus, Solidarität und Investitionen in Bildung. "Der Reichtum einer Gesellschaft liegt nicht mehr in Silber, Gold, Öl, Kupfer, Soja oder Weizen, der Reichtum einer Gesellschaft liegt in ihrem Wissensschatz", sagte Fernández.

Argentinien hängt bislang selbst in einem hohen Masse von seinen landwirtschaftlichen Exporten ab. Das Land steckt in einer schweren Finanz- und Wirtschaftskrise. Im vergangenen Jahr gab die Wirtschaftskraft des Landes um rund zehn Prozent nach. Die Inflationsrate lag 2020 bei rund 36 Prozent, für das laufende Jahr rechnen Analysten mit einer Teuerung von etwa 50 Prozent. Die zweitgrösste Volkswirtschaft Südamerikas leidet unter einem aufgeblähten Staatsapparat, geringer Produktivität der Industrie, Kapitalflucht und einer grossen Schattenwirtschaft./dde/DP/fba

(AWP)