Die Firmen verkauften 19,6 Prozent weniger Fahrzeuge als vor Jahresfrist, wie der Branchenverband CAAM am Dienstag mitteilte. Insgesamt wurden 2,07 Millionen Autos ausgeliefert. Das Minus sei vor allem auf die Chip-Engpässe zurückzuführen, sagte Chen Shihua, Experte bei dem Verband. Dazu komme die Stromkrise in China. Beides habe dazu geführt, dass viele Autohersteller ihre Werke zeitweise stilllegen mussten. Inzwischen habe sich die Versorgung mit Chips aber wieder verbessert. September und Oktober sind üblicherweise verkaufsstarke Monate in China.
Abwärts ging es im September vor allem für Verbrennerautos. Der Absatz von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben - dazu zählen Elektroautos, Plug-In-Hybride und Brennstoffzellen-Fahrzeuge - verdoppelte sich auf 357'000 Stück. Allein Tesla setzte 56'006 Autos aus chinesischer Produktion ab, so viele wie noch nie seit Eröffnung des Werks in Shanghai vor etwa zwei Jahren. Die chinesischen Elektroautobauer Nio und Xpeng sowie Volkswagen lieferten jeweils mehr als 10'000 Elektroautos aus.
(Reuters)