Macron hatte in Interview-Äusserungen nach seinem China-Besuch in der vergangenen Woche Europa zu einem eigenständigeren Kurs in der Taiwan-Frage aufgerufen und betont, Europa solle gleichermassen Distanz zu China und zu den USA halten.

Baerbock unterstrich nun mit Blick auf die Peking-Visite Macrons, es sei "ein sehr wichtiges Zeichen" gewesen, dass EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der französische Präsident gemeinsam in China gewesen seien. Wenn man einen gemeinsamen Binnenmarkt teile, könne man "gar keine unterschiedlichen Positionen zu dem grössten Handelspartner der EU" - China - "und insbesondere zu Deutschland fahren". Die Bundesregierung stimme sich mit keinem anderen Partner in der EU so eng ab "wie mit unseren Freunden aus Frankreich"./bk/lw/DP/jha

(AWP)