Ursprünglich waren 1,5 Milliarden Euro für den Kauf vorgesehen. Da diese Mittel jedoch fast erschöpft sind, hat Berlin dem dafür vorgesehenen Etat laut einem Bloomberg vorliegenden Dokument weitere 2,5 Milliarden Euro hinzugefügt. Insgesamt wurden Kreditlinien in Höhe von bis zu 15 Milliarden Euro zur Finanzierung der Käufe bereitgestellt.
Bislang hat die Regierung zwischen 10. März und 1. Juni 1,47 Milliarden Euro für die Beschaffung ausgegeben, wie das Wirtschaftsministerium auf eine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion hin mitgeteilt hat. Es wurde bei fünf Unternehmen eingekauft.
Mit der Wiederauffüllung der Gasspeicher hat die Bundesregierung die Trading Hub Europe GmbH (THE) beauftragt. Nach Angaben der Bundesnetzagentur liegt der Füllstand derzeit bei 90 Prozent und damit über dem Zielwert für den 1. Oktober. Ob Deutschland sein Ziel von 95 Prozent für den 1. November erreicht, hängt aber auch davon ab, wie das Wetter den Verbrauch zu Beginn der Heizperiode beeinflusst.
(Bloomberg)