Unter anderem stieg der Hedgefonds aus der Aktie der Google-Mutter Alphabet aus sowie aus der Facebook-Muttergesellschaft Meta. Stattdessen setzt Scion auf die Titel der Geo Group. Der Betreiber von Gefängnissen war zum 30. Juni die einzige Long-Position, die eine Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht enthielt. 

Den Angaben zufolge hielt Scion zum Quartalsende 501'360 Geo-Anteilsscheine. Am Montag legten die Titel des Gefängnisbetreibers aus Boca Raton, Florida, um 11,5 Prozent zu auf 7,47 Dollar. Zum Vergleich: Ende des ersten Quartals hatte Scion US-Aktien im Volumen von 165 Millionen Dollar gehalten. 

Burry wurde durch seine erfolgreiche Wette gegen Hypotheken im Vorfeld der Finanzkrise von 2008 bekannt. In den vergangenen Monaten wurde der 51-jährige in den sozialen Medien zu einer Kultfigur durch seine unheilvollen Vorhersagen über einen bevorstehenden Abschwung. In einem Tweet vom Mai warnte er vor einem Crash wie vor 14 Jahren.

Er lehnte es ab, sich zu der Mitteilung an die Börsenaufsicht zu äussern. Die Offenlegung der Positionen ist für alle Vermögensverwalter vorgeschrieben, die US-Aktien im Wert von mehr als 100 Millionen Dollar verwalten. 

Die Offenlegung umfasst nur die Bestände an Aktien, die an den US-Börsen gehandelt werden. Nicht in den USA notierte Wertpapiere oder Short-Positionen werden nicht offengelegt. Bei den Angaben handelt es sich um historische Daten, die eine Momentaufnahme der Bestände eines Fonds am Ende eines Quartals darstellen und nicht unbedingt die aktuellen Investitionen widerspiegeln.

(Bloomberg)