Wegen tagelanger Verzögerungen an den Häfen beklagen etliche Fischerei-Betriebe grosse Verluste. Durch den Brexit sind seit Anfang des Jahres bei der Einfuhr von Lebensmitteln in die EU aufwendige Gesundheits- und Zollkontrollen notwendig. Dem Hafenverband British Ports Association zufolge dauert die Reise auf den Kontinent für britische Fischereiunternehmen derzeit oft vier Tage anstatt nur einen.

Premier Boris Johnson tat die Probleme an den Häfen bislang als "Kinderkrankheiten" ab, die sich bald erledigt haben dürften. Experten zufolge sind viele Änderungen jedoch permanent, so dass sich beide Seiten darauf einstellen müssten, dass Prozesse länger dauerten./swe/DP/jha

(AWP)