Derzeit ringen London und Brüssel noch immer um einen Vertrag, der die Bedingungen für den Handel in der Zukunft regeln soll. Da Grossbritannien aber aus dem Binnenmarkt ausscheiden wird, werden etliche Formalitäten und Kontrollen in jedem Fall nötig. Es gebe "absolut keine Entschuldigung" für Unternehmen, sich nicht auf die neuen Abläufe vorzubereiten, sagte Ward. Seit dem Sommer seien die Anforderungen veröffentlicht und einsehbar.
In einer Umfrage der UK Warehousing Association hatten im November 88 Prozent der befragten Logistikunternehmen die Befürchtung geäussert, ihre Kunden seien nicht ausreichend auf die Brexit-Veränderungen vorbereitet. Ward sieht dafür unter anderem eine fehlende Aufklärung durch die britische Regierung verantwortlich. Es würde zwar viel geredet in der Regierung - aber: "Der Teufel steckt wie so oft im Detail." Zu den Mitgliedern des Verbandes gehören Logistikriesen wie Kühne und Nagel oder DHL, auch viele kleinere und mittlere Firmen./swe/DP/zb
(AWP)