Auf die Frage eines Journalisten, ob dieser Wechsel sich nicht ungünstig auf die laufenden Sondierungsgespräche auswirken könnte, meinte der Sprecher, es sei am Bundesrat zu entscheiden, wer für die Schweiz die Gespräche führen solle.

Zudem habe man noch etwas Zeit, da Leu bis Ende August noch im Amt bleibe, meinte er weiter und verwies auf die nächste Sondierungsrunde am 30. Mai.

"Unser Ziel bleibt jedoch dasselbe", sagte der Kommissionssprecher weiter. Die EU wolle die Sondierungsgespräche so schnell als möglich beenden und mit den Verhandlungen beginnen. Bis im Sommer 2024 wolle man dann diese abgeschlossen haben. "Wir machen alles, um den Prozess bis dann zu beenden", sagte er.

EU-Botschafter Petros Mavromichalis bezeichnete im Kurznachrichtendienst Twitter das Verhältnis zur Schweiz als wichtig. "Die EU scheut keine Mühe, um diese zentrale Beziehung auf eine stabile Grundlage zu stellen." Die Türe der EU sei offen und ihre Hand ausgestreckt.

(AWP)