"Wir haben über alle Elemente gesprochen, in denen die Schweiz aktiv ist", in der sie eine Rolle spielen könne, sagte Berset nach dem Gipfeltreffen zu Schweizer Medienschaffenden.

Er habe mit Selenskyj auch über das Thema Kriegsmaterialexporte und die 25 Leopard-2-Kampfpanzer der Armee gesprochen. Der Bundesrat hatte vergangene Woche grünes Licht gegeben, diese ausser Dienst zu stellen. Damit wird der Rückverkauf an den deutschen Hersteller möglich. Selenskyj wisse aber, dass das Parlament noch zustimmen müsse, sagte Berset weiter. Auch in der Schweiz blockierte Gelder seien Thema gewesen.

Im März hatte Berset schon einmal mit dem ukrainischen Präsidenten per Video gesprochen. Damals habe ihn dieser in die Ukraine eingeladen. "Ich bin selbstverständlich bereit, jederzeit in die Ukraine zu reisen", sagte Berset. Es müsse aber Sinn machen. Man müsse nun sehen, wie sich die Situation entwickle.

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(AWP)