Ferner hob der Sprecher weiter darauf ab, dass auch das Versprechen nicht eingehalten worden sei, den ärmeren Ländern jährlich 100 Milliarden US-Dollar jährlich für den Umgang mit dem Klimawandel zur Verfügung zu stellen. Wang Wenbin reagierte damit auf einen Bericht der Entwicklungsorganisation Oxfam, die errechnet hatte, dass die reichen G7-Staaten den Entwicklungsländern eigentlich 13 Billionen US-Dollar an nicht geleisteter Entwicklungshilfe sowie Entschädigung für Verluste und Schäden durch den Klimawandel "schulden".

Anstatt ihre Verpflichtungen zu erfüllen, verlangten die G7-Staaten und ihre Banken vom globalen Süden vielmehr pro Tag Schuldenrückzahlungen in Höhe von 232 Millionen US-Dollar, hatte Oxfam aus Anlass des Gipfels beklagt. Zu den G7-Staaten gehören die USA, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Japan, Italien und Kanada. Ihr Gipfel in Hiroshima dauert von Freitag bis Sonntag. Der Umgang mit China und dessen forscheres Auftreten auf der Weltbühne gehören zu den zentralen Themen./lw/DP/jha

(AWP)